Appetitlosigkeit bei Magen-Darm-Erkrankungen

 

    Das menschliche Magen-Darm-System kann nur dann optimal funktionieren, wenn das komplexe Zusammenspiel von Bewegungsabläufen und der Ausschüttung von Verdauungssäften im Einklang ist. Kommt der Verdauungstrakt durch äußere Umstände jedoch einmal aus dem Takt, sind oft Magen-Darm-Erkrankungen die Folge. Die Probleme können entweder leichter Natur oder auch schwerwiegend sein, frühzeitige Alarmsignale aus dem Bauchraum sollten daher keinesfalls einfach ignoriert werden. Die Appetitlosigkeit bei Magen-Darm-Erkrankungen ist ein sehr häufiges Symptom, welchem gut mit pflanzlichen Bitterstoffen begegnet werden kann, vorausgesetzt, dass keine ernsthafte Krankheit dahinter steckt.

  • Die Symptome
    Alltägliche Symptome wie Eruktation, leichte Schmerzen im Bauchraum, Blähungen, Diarrhoe, Obstipation, Sodbrennen, Übelkeit oder Erbrechen werden oft hingenommen und nicht weiter beachtet. Es müssen nicht immer schwere Krankheiten hinter solchen Alltagsbeschwerden stecken, dennoch sollten Störungen des Verdauungstraktes generell frühzeitig angegangen werden, um unangenehmen Folgeerscheinungen vorzubeugen. Einer Appetitlosigkeit bei Magen-Darm-Erkrankungen der leichteren Natur können beispielsweise pflanzliche Bitterstoffe entgegen wirken. Diese Stoffe regen die Ausschüttung von sämtlichen Verdauungssäften an und wirken so äußerst förderlich auf den gesamten Prozess der Nahrungsverarbeitung im menschlichen Körper. Macht man sich diese positiven Effekte früh genug zunutze, kann beispielsweise der vermehrten Schlackenbildung im Darm mit ihren negativen Folgen beizeiten vorgebeugt werden. Jegliche Symptome wie Appetitlosigkeit bei Magen-Darm-Erkrankungen, die länger anhalten, sollten jedoch durch einen Arzt abgeklärt werden, um eine ernste Krankheit entweder zu diagnostizieren oder ausschließen zu können.

  • Die heilsamen Bitterpflanzen
    Besonders das Symptom der Appetitlosigkeit bei Magen-Darm-Erkrankungen kann mit bitteren Heilpflanzen hervorragend bekämpft werden. 'Was bitter im Mund, ist dem Magen gesund' sagt schon eine alte Volksweisheit. Das Sprichwort gilt auch heute noch uneingeschränkt, und zwar nicht nur für den Magen, sondern für den gesamten Verdauungsapparat. Die Ausschüttung aller Verdauungssäfte wird durch die bitteren Pflanzenstoffe angeregt, das bringt den Magen-Darm-Trakt auf Trab und begünstigt die Zersetzung des Nahrungsbreis. Die Fettverbrennung wird beschleunigt und alles kommt wieder in den richtigen Fluss. Schlacken können jetzt optimal abtransportiert werden und der Organismus entgiftet sich selbst. Symptome wie übelkeit oder Appetitlosigkeit bei Magen-Darm-Erkrankungen verschwinden wieder.

  • Die Wirkungen
    Die Pflanzen aus der Gruppe der Amara enthalten nicht nur die wertvollen Bitterstoffe, viele entfalten ihre heilende Wirkung darüber hinaus durch ätherische öle und Gerbstoffe. Die ätherischen öle haben zusätzlich zu den bitteren Anteilen der Pflanzen eine appetitfördernde Wirkung, außerdem regen sie die Durchblutung an und haben desinfizierende und wassertreibende Effekte. Bitterpflanzen, welche ätherische öle enthalten, sind beispielsweise der Wermut, die Kalmuswurzel, die Angelikawurzel, das Benediktinerkraut und die Schafgarbe. Gerbstoffe als zusätzlicher Bestandteil von manchen bitteren Heilpflanzen wirken entzündungshemmend. Ferner unterstützen diese Stoffe die heilende Wirkung der Bitterpflanzen gegen Durchfall. Die positiven Eigenschaften der Gerbstoffe beruhen auf ihrer Fähigkeit, Eiweiße zu binden. Als Beispiel für eine bittere Heilpflanze mit Gerbstoffanteil ist die Kondurangorinde.

  • Fazit
    Das Symptom der Appetitlosigkeit bei Magen-Darm-Erkrankungen kann vielfältige Ursachen haben, sowohl harmlose als auch gravierende. Der Grund für den mangelnden Appetit sollte bei längerer Fortdauer also unbedingt durch einen Arzt abgeklärt werden. Wird ein eher harmloser Anlass als Ursache für das Symptom identifiziert, kann die Therapie mit bitteren Pflanzen helfen. Die Bitterstoffe regen den Appetit an, indem sie die Produktion der körpereigenen Verdauungssäfte ankurbeln.

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