Appetitlosigkeit beim Baby

 

  • Eine vorüber gehende Appetitlosigkeit beim Baby ist nicht unbedingt sofort ein Anlass zur Besorgnis. Hält die Inappetenz jedoch über einen längeren Zeitraum an, sollte die Mutter nach den Ursachen forschen, um wirksame Gegenmaßnahmen heraus zu finden. Ist kein Grund auszumachen, sollte jedoch zeitnah ein Arzt aufgesucht werden, besonders dann, wenn das Baby auch die Flüssigkeitszufuhr verweigert. Das kann verhältnismäßig schnell zu einem bedrohlichen Zustand führen.

  • Psychische Ursachen der Appetitlosigkeit
    Appetitlosigkeit beim Baby kann häufig seelische Gründe haben, auch schon beim ganz kleinen Kind. Reizüberflutung kommt in diesem Zusammenhang als Ursache in Frage. Das Baby muss sich erst allmählich an seine neue Lebenssituation außerhalb des Mutterleibes gewöhnen und benötigt für diesen Aklimatisierungsprozess ausreichend Ruhe. Besonders die Nahrungsaufnahme sollte möglichst immer in einer entspannten, ungestörten Atmosphäre statt finden. Die frisch gebackene Mama sollte sich auch stets ausreichend Zeit für das Stillen oder das Füttern des Babys nehmen, damit es die Möglichkeit bekommt, seinen eigenen Rhythmus zu entwickeln. Stillende Mütter können zudem mit dem Arzt oder der Hebamme Rücksprache halten, da Appetitlosigkeit beim Baby auch sehr oft in Stillproblemen begründet ist. Das kann zum Einen am falschen Anlegen an die Brust liegen, oder auch in Irritationen durch Saugflaschen und Schnuller begründet sein. Auslöser für eine vorüber gehende Appetitlosigkeit beim Baby ist zudem oft die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit, oder umgekehrt. Solche äußeren Einflüsse sollten zunächst in Erwägung gezogen werden, bevor die Eltern sich ernstlich beunruhigen.

  • Physische Ursachen der Appetitlosigkeit
    Mangelnder Appetit kann beim Baby selbstverständlich immer auch mit den Zähnen zu tun haben. Die Mutter sollte zunächst diesen möglichen Zusammenhang prüfen, Inappetenz wegen Zahndurchbruch ist kein Grund zur Sorge und gibt sich von selbst wieder. Eine länger anhaltende Appetitlosigkeit beim Baby ohne erkennbare Ursache sollte jedoch unbedingt durch den Arzt abgeklärt werden. Wichtig ist die permanente Gewichtskontrolle des kleinen Suppenkaspers, die fest gehaltenen Daten können dem Kinderarzt wichtige Hinweise für die Diagnose liefern. Hartnäckige Inappetenz kann beispielsweise durch Infekte oder Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich hervor gerufen werden. Nur der Arzt kann ernsthafte Krankheiten als Ursache einer Appetitlosigkeit beim Baby diagnostizieren oder im günstigsten Fall ausschließen.

  • Maßnahmen bei Appetitlosigkeit
    Wenn ein Baby die Nahrungsaufnahme verweigert, droht in erster Linie eine Beeinträchtigung des jungen Organismus durch den Flüssigkeitsverlust. Die erste Maxime ist also, das Baby zum Trinken zu bringen. Teelöffelweise Wassergaben sind schon hilfreich, das kühle Nass kann dem Baby zusätzlich gegen eventuelle Zahnungsbeschwerden helfen. Eine Teezubereitung aus Kalmuswurzel, Pfefferminzblättern und Fenchelsamen bringt Linderung bei Verdauungsbeschwerden und beugt gleichzeitig einer Austrocknung vor. Die bitteren Inhaltsstoffe regen zudem den Appetit an. Während die Kamille bei allgemeinem Unwohlsein oder Übelkeit angezeigt ist, hilft Fenchel bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, beispielsweise bei Blähungen. Mag das Baby die Tees ungesüßt nicht trinken, kann die Mutter mit etwas Ahornsirup oder Obstdicksaft aromatisieren. Honig sollte dem Baby jedoch im ersten Jahr nicht gegeben werden. Nach einer gewissen Phase des Teefastens wird das Baby von selbst wieder Appetit bekommen. Bei ausreichender Versorgung mit Flüssigkeit kann der kleine Patient geraume Zeit ohne Nahrung auskommen. Diese Mittel sind allerdings nur bei harmloser Inappetenz zu empfehlen.


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