Appetitlosigkeit in der Homöopathie
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In der Homöopathie gibt es zahlreiche unterschiedliche Mittel, die bei Appetitlosigkeit zum Einsatz kommen. Die Wahl des Präparats richtet sich einerseits nach der Ursache der Beschwerden und andererseits nach den Begleiterscheinungen, die mit der Inappetenz einher gehen. Die Appetitlosigkeit ist ein Symptom, welches in vielen Zusammenhängen und bei den verschiedensten Erkrankungen in Erscheinung treten kann. Es gibt sowohl psychische als auch physische Ursachen. In der Homöopathie werden diese Hintergründe zunächst durch eine ausführliche Anamnese aufgedeckt, bevor ein adäquates Mittel ausgewählt wird. Die bitteren Substanzen gegen Appetitlosigkeit in der Homöopathie Andere Mittel gegen Appetitlosigkeit in der Homöopathie Mittel für untypische Begleiterkrankungen Buchtipp zum Thema: Buchtipp zum Thema: Beckenbodengymnastik für Männer Klangtherapie oder Musiktherapie
Wie in der Pflanzenheilkunde kommen Bitterstoffe auch als Mittel gegen Appetitlosigkeit in der Homöopathie zum Einsatz. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Chinarinde ein, denn diese Pflanze hat Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, ursprünglich zur Entdeckung des ähnlichkeitsprinzips verholfen. Die Chinarinde wird bei Fieber, Schwäche und Appetitlosigkeit in der Homöopathie eingesetzt. Eine weitere Pflanze mit hohem Bitterstoffanteil ist die Kondurangorinde. Sie wird als Mittel gegen Appetitlosigkeit in der Homöopathie und in der Pflanzenheilkunde gleichermaßen geschätzt. Kondurango entfaltet seine Wirkung besonders gut bei Entzündungen des Magen-Darm-Traktes. Inappetenz kann aber auch durch ganz andere Erkrankungen hervor gerufen werden, beispielsweise eine Herzinsuffizienz. In diesem Fall kommt Iberis amara zum Einsatz. Amara ist der Oberbegriff für alle bitterstoffhaltigen Heilpflanzen.
Neben den pflanzlichen Bitterstoffen kennt die Homöopathie noch weitere Mittel, die gut gegen das Symptom der Inappetenz wirken. Geht die Appetitlosigkeit mit einer allgemeinen Schwäche einher, wird Abrotanum Mittel der Wahl sein. Ist das Symptom hingegen eine Begleiterscheinung von Magen-Darmentzündungen in Verbindung mit Verstopfung, greift der Homöopath zu Abies nigra. Kommen zu einer Gastritis jedoch Ekzeme hinzu, wird die begleitende Appetitlosigkeit mit Acidum hydrochloricum behandelt. Dabei handelt es sich um sehr stark verdünnte Salzsäure. Bei Verdauungsbeschwerden, die mit der Leber oder den Nieren in Zusammenhang stehen, wird dem Symptom der Inappetenz mit den sauren Beeren der Strauchpflanze Berberis begegnet. Liegen die Probleme eher im Bereich der Leber und der Galle, und gehen sie zudem mit Verstopfung einher, kann die Mariendistel Carduus marianus hilfreich sein. Sie kommt sowohl in der Pflanzenheilkunde als auch in der Homöopathie zum Einsatz. Ist die Leberschwäche mit Gelbsucht und Darmentzündung verbunden, wird Myrica cerifera zur Behandlung der Appetitlosigkeit heran gezogen. Einer allgemeinen Verdauungsschwäche mit deutlicher Reizbarkeit des Patienten wird in der Homöopathie mit dem Mittel Calcium hypophosphoricum begegnet. Aber auch die Ursachen der Inappetenz, die außerhalb des Verdauungsapparates liegen, können homöopathisch angegangen werden. Ein verspäteter Zahndurchbruch bei Kindern, der eine ausgeprägte Appetitlosigkeit mit sich bringen kann, wird beispielsweise durch Calcium phosphoricum abgemildert. Ist die Schilddrüse verantwortlich für den mangelnden Appetit, kann Chinicum arsenicosum verabreicht werden. Bei entzündlichen Prozessen der Mund- und Rachenschleimhaut wird dem Patienten mit Marum verum wieder zu mehr Appetit verholfen.
Appetitlosigkeit kann manchmal auch bei Krankheiten auftreten, bei denen man dieses Symptom eher nicht erwarten würde. Für solche untypischen Kombinationen hält die Homöopathie ebenfalls effektive Mittel bereit. Probleme der Haut, die in Verbindung mit Inappetenz auftreten, können beispielsweise mit Antimonium oder auch mit Berberis aquifolium behandelt werden.
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