Die Risikofaktoren, die Arteriosklerose begünstigen

 

    Die chronische Krankheit Arteriosklerose wird im Volksmund auch Arterienverkalkung genannt. Es handelt sich dabei um gesundheitsschädliche Ablagerungen in den Gefäßwänden, die jedoch nicht ausschließlich aus Kalk bestehen. Die sogenannten Plaques enthalten zwar auch Kalziumsalze, diese lagern sich aber als Folge bereits bestehender Arterienwandschädigungen ab und stellen somit nicht das eigentliche Problem dar. Arteriosklerotische Ablagerungen bestehen zu einem weit größeren Teil aus Fetten, die aus dem LDL Cholesterin im Blut stammen. Diese Fette werden von weißen Blutkörperchen aufgenommen, welche sich in den Plaques zu Fresszellen entwickelt haben. Die Arteriosklerose wird also von hohen Blutfettwerten begünstigt. Dieser Risikofaktor entsteht vor allem durch falsche Ernährung. Da die Arteriosklerose nicht heilbar ist, kommt der Vorbeugung eine übergeordnete Rolle bei deren Bekämpfung zu. Das Beste, was man gegen die Krankheit tun kann, ist die Ausschaltung der bekannten Risikofaktoren.

     

    Risikofaktor falsche Ernährung


    Die Ursache für die Entstehung von Arteriosklerose liegt in der Störung von wichtigen Vorgängen in den Gefäßwänden. Zwischen dem vorbei fließenden Blut und der eigentlichen Arterienwand liegt das sogenannte Endothel, die endotheliale Dysfunktion führt auf lange Sicht unweigerlich zur Arteriosklerose. Die reibungslose Funktion des Endothels wird weitgehend durch den Botenstoff Stickstoffmonoxid gesteuert. Dieser reguliert den Blutdruck, außerdem verhindert der Stoff das Anhaften weißer Blutkörperchen an die Gefäßwände und die Verklumpung der Blutplättchen. Der Körper gewinnt das signifikante Stickstoffmonoxid über die Aminosäure L-Arginin, welche aus der menschlichen Nahrung bezogen wird. Eine gesunde Ernährung hat also oberste Priorität bei der Bekämpfung der Ursachen von Arteriosklerose. Dafür wird eine vorwiegend vegetarische Kost empfohlen. Denn mit pflanzlicher Nahrung nimmt der Mensch viele gesunde Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien auf, aber nur wenige ungünstige Stoffe wie Cholesterin und gesättigte Fettsäuren. Ferner versorgt eine vegetarische Ernährung den Organismus mit antioxidativen Substanzen, die schädliche Oxidationsprodukte im Blut eindämmen, welche ebenfalls ursächlich für die Arteriosklerose sind. Vor allem Nüsse sind besonders reich an wertvollem L-Arginin, aber auch Fisch, Soja und Getreide sind gute Stickstoffmonoxid Lieferanten. Fleisch, Wurst und Vollmilchprodukte hingegen enthalten viele gesättigte Fettsäuren, welche die Arteriosklerose begünstigen, diese tierische Kost sollte daher nur in Massen genossen werden. Die Arterienverkalkung ist eine Krankheit mit gefährlichen Spätfolgen, deren Entstehung der Mensch jedoch beeinflussen kann, indem er ihre Ursachen durch einen gesunden Lebenswandel so weit wie möglich ausschaltet.

    Risikofaktor Bewegungsmangel


    Dauerhafte ungesunde Ernährung birgt ein hohes Risiko für Arteriosklerose. Wer zu viel Fleisch und sonstige tierische Produkte zu sich nimmt, führt seinem Körper große Mengen an gesättigten Fetten zu, welche die gefährlichen Gefäßablagerungen begünstigen, denn sie sorgen für überschüssiges LDL Cholesterin im Blut. Zu wenig pflanzliche Nahrung bewirkt zudem einen Mangel an L-Arginin, diese Aminosäure versorgt den Organismus mit dem wichtigen Botenstoff Stickstoffmonoxid, der beispielsweise für die Steuerung des Blutdrucks benötigt wird. Als Folge kann es zu Bluthochdruck kommen, einem weiteren Risikofaktor der Arteriosklerose. Durch eine gesunde Ernährung kann jeder Mensch sein Krankheitsrisiko enorm herab senken. Mit einer vorwiegend vegetarischen Kost wird der Körper mit den wichtigen Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralien versorgt, die er für eine reibungslose Funktion braucht.

    Risikofaktor Genussmittel


    Der regelmäßige Konsum von Genussmitteln wie Alkohol und Nikotin erhöht das Risiko von Gefäßverkalkungen beträchtlich. Das Rauchen begünstigt hohe Cholesterinwerte und wirkt sich negativ auf den Blutdruck aus. Der Botenstoff Stickstoffmonoxid, der für die Druckregulation des Blutes zuständig ist, wird durch das Nikotin nur vermindert produziert, stattdessen gelangen mehr freie Radikale ins Blut, die wiederum die NO-Produktion eindämmen. Stickstoffmonoxid hat eine gefäßerweiternde Wirkung, es verhindert die Verklumpung von Blutplättchen und die Anreicherung von Leukozyten in den Arterienwänden. Der Botenstoff ist also der beste natürliche Schutz vor Arteriosklerose, den man sich durch die Zigarette nicht nehmen lassen sollte. übermäßiger Alkoholkonsum fördert übergewicht und Bluthochdruck, ein Zuviel begünstigt also gleich zwei Risikofaktoren für Arteriosklerose. Manche Experten vertreten allerdings die Ansicht, dass Alkohol in geringen Mengen das Risiko einer Arterienverkalkung sogar minimieren kann.

     

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