Ballaststoffe und Cholesterinspiegel
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Ballaststoffe haben zwar keinen direkten Nährwert für den Menschen, erfüllen aber dennoch wertvolle Aufgaben auf ihrer Reise durch den Verdauungstrakt. Die fasrige Struktur der Ballaststoffe führt schon im Mund dazu, dass die Nahrung gut durchgekaut wird. Das intensive Kauen regt den Speichelfluss an und sorgt so für einen guten Start in der Verarbeitung der Nahrung. Die Quellfähigkeit der Ballaststoffe bewirkt eine hohe Wasseraufnahme des Nahrungsbreis und erhöht auf diese Weise sein Volumen, was das Sättigungsgefühl begünstigt. Zudem verbleibt die Nahrung länger im Magen und sorgt so für eine länger anhaltende Sättigung. Durch einen hohen Anteil an Ballaststoffen in der Nahrung werden auch Volumen und Gewicht der Ausscheidungen vermehrt, so dass die Konzentration an darmkrebserregenden Substanzen vermindert werden kann. Deshalb kann eine ballaststoffreiche Ernährung auf Dauer das Darmkrebsrisiko senken. Außerdem wird die allgemeine Darmtätigkeit angeregt. Nicht zuletzt wirkt sich ballaststoffreiche Kost positiv auf den Blutzuckerspiegel und auf die Blutfettwerte aus. Ballaststoffe können Cholesterin aus dem Blut binden und helfen so den Spiegel im Blut zu senken. Die gesundheitsfördernden Stoffe werden in lösliche und unlösliche Ballaststoffe unterteilt. Ballaststoffe und Cholesterinspiegel Unterschiedliche Ballaststoffe und Cholesterinspiegel Lebensmittel mit hohem Ballaststoffgehalt Buchtipp zum Thema: Buchtipp zum Thema:
Ballaststoffe und Cholesterinspiegel stehen also in engem Zusammenhang. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann aktiv dazu beitragen, die Blutfettwerte zu senken. Das Cholesterin selbst und die cholesterinhaltigen Gallensäuren werden durch die Ballaststoffe gebunden und können so den Weg durch den Darm bis zur Ausscheidung nehmen. Ohne das Vorhandensein einer ausreichenden Menge an Ballaststoffen werden die schädlichen Substanzen von der Darmwand aufgenommen und dem Blutkreislauf wieder zugeführt.
Unlösliche Ballaststoffe und Cholesterinspiegel stehen in keinem direkten Zusammenhang, dennoch haben auch diese Stoffe positive Auswirkungen auf die Blutfettwerte. Es sind die unlöslichen Ballaststoffe, welche den Nahrungsbrei zum Aufquellen bringen und so das Volumen erhöhen. Somit regen die unlöslichen Anteile der Ballaststoffe die Darmbewegungen an und bewirken generell eine gut funktionierende Verdauung. Diese Tatsache sorgt auch für eine beschleunigte Ausscheidung des gebundenen Cholesterins und hat so eine indirekte Wirkung auf den Blutfettwert. Lösliche Ballaststoffe und Cholesterinspiegel stehen hingegen in einem unmittelbaren Zusammenhang. Es sind die löslichen Anteile der Ballaststoffe, die aktiv das Cholesterin an sich binden und auf diese Weise erst die Ausscheidung des Stoffes ermöglichen.
Obst, Gemüse und Vollkornprodukte gehören zu den ballaststoffreichen Nahrungsmitteln. Ein besonders guter Ballaststofflieferant ist das Müsli, es enthält einerseits Obst und andererseits Vollkorngetreide, eine ideale Ballaststoffmischung. Damit die wertvollen Stoffe im Verdauungstrakt gut aufquellen können, benötigt der Organismus stets eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, am besten in Form von Wasser oder Fruchtschorlen. Bei vielen Obst- und Gemüsesorten kommen die Ballaststoffe in besonders hoher Konzentration im Bereich der Schale vor, deswegen sollte das Motto 'Lieber Waschen anstatt Schälen' gelten. Aus dem gleichen Grund sind brauner Naturreis und Vollkornnudeln gesünder als die weißen Produkte. Einen echten Mehrwert in der Ernährung haben bitterstoffhaltige Pflanzen. Wie die Ballaststoffe haben auch Bitterstoffe eine cholesterinsenkende Wirkung, denn sie regen aktiv den Fettstoffwechsel im menschlichen Körper an. Die Kombination von Bitterstoffen und Ballaststoffen optimiert die gesundheitsfördernden Wirkungen der beiden Substanzen noch. Die segensreiche Mischung findet sich beispielsweise in Gemüsearten wie Rosenkohl oder Endiviensalat.
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