Gesunder Ernährungsplan

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Noch vor noch nicht einmal 100 Jahren spielte eine gesunde Ernährung im Leben der Menschen eine untergeordnete Rolle. In erster Linie ging es darum, dass überhaupt etwas zu essen auf den Tisch kam und dass vor allem die Kinder genug Reserven hatten, um heranzuwachsen und unempfindlich gegen Krankheiten zu sein.

Im Laufe der letzten Jahrzehnte wandelte sich dieses Bild. Wir leben heutzutage mit einer überversorgung an Lebensmitteln, wir können uns vor billiger Nahrung kaum retten. Problematisch wird es dann, wenn wir diese Angebote annehmen, ohne uns über die Bedürfnisse unseres Körpers bewusst zu sein. Ein gesunder Ernährungsplan hilft, dieser Konsumfalle wieder zu entkommen.

Was braucht mein Körper eigentlich?

Nun beginnt der gesundheitsbewusste, aber unwissende Verbraucher, sich mithilfe von Büchern, kompetenten Meinungen und dem Internet einen überblick über die Grundlagen einer gesunden Ernährung zu informieren. Bereits nach kürzester Zeit aber wird der Laptop zugeklappt, das Buch verstaubt im Schrank und ärzten traut man nicht mehr – was ist passiert?

Die unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen über die menschliche Ernährung erschlagen jemanden, der ganz am Anfang der Recherche steht. Der Nachbar referiert über die Notwendigkeit von tierischem Eiweiß  in der Nahrung, der Arzt empfiehlt Fisch und kein rotes Fleisch, die sportliche Freundin verzichtet auf Kohlenhydrate.

Ein gesunder Ernährungsplan braucht aber im Prinzip nur nach einem Zauberwort ausgerichtet zu sein: Ausgewogenheit. So darf prinzipiell alles gegessen werden, nur eben in Maßen. Eine rein auf tierisches Eiweiß ausgerichtete Ernährung ist ebenso falsch wie ein überschuss an Kohlenhydraten oder Fetten. Auch Obst und Gemüse allein sind nicht gesund. Sie brauchen genaue Richtlinien? Hier sehen Sie drei Grundsätze, die ein gesunder Ernährungsplan berücksichtigen muss.

Chemie in Lebensmitteln

Ungesunde Lebensmittel lassen sich bereits oberflächlich leicht von gesunden Lebensmitteln unterscheiden, ohne dass man als Verbraucher Vorkenntnisse zu haben braucht. Die Frage, die man sich stellen muss: Ist dieses Produkt eine reine Erfindung der Lebensmittelindustrie? Kann man verneinen, zum Beispiel bei Kartoffeln, Obst, Gemüse, Mehl, kann man die Lebensmittel ohne schlechtes Gewissen konsumieren. Muss man die Frage bejahen, wie bei Süßigkeiten, Chips, Fertiggerichten, dann sollte man diese Produkte vermeiden oder zumindest nur in Maßen genießen.

Kohlenhydrate, Eiweiß, Gemüse und Obst

Diese vier Bestandteile bilden die Basis für eine gesunde Ernährung. So bilden Kohlenhydrate die Basis, vor allem Vollkornprodukte sind hier wichtig. Sie machen langanhaltender satt, schützen vor Heißhungerattacken und helfen damit auch beim Abnehmen. Ein gesunder Ernährungsplan sollte ebenfalls unbedingt Eiweiß enthalten. Wer auf Fleisch oder tierische Produkte generell verzichtet, der sollte durch Soja und Hülsenfrüchte das für den Körper unabdingbare Eiweiß zu sich nehmen. Mehr Informationen zum Thema Diäten gibt es übrigens bei www.diaet-clique.de

Obst und Gemüse sind die Vitamin- und Mineralstofflieferanten und entscheiden damit darüber, ob das Immunsystem sich gegen Krankheitserreger ausreichend schützen kann und ob alle Organe zur Genüge funktionieren können. Als Grundregel gibt man fünf Portionen (ungefähr fünf Hände voll) Obst und Gemüse pro Tag an.

Kein gesunder Ernährungsplan ohne Bewegung

Wer sich gesund ernähren und leben möchte, der sollte sich nicht nur auf einen entsprechenden Ernährungsplan verlassen, sondern seinen gesamten Lebensstil umstellen. Dazu gehört auch Bewegung – zwingend. Es muss sich in keinem Fall um Leistungssport handeln, es reicht schon ein langer Spaziergang durch Wiesen und Felder, im Optimalfall ein Mal pro Tag, aber auch zwei bis drei Einheiten pro Woche haben bereits einen positiven Aspekt auf die eigene Gesundheit.