- Beugen Sie vor mit Vitamin C. Da es nicht gespeichert werden kann, sollten Sie täglich für Nachschub sorgen. In der Nahrung ist Vitamin C enthalten in rohem Sauerkraut, Acerola-Kirsche, Sanddornsaft
- Besonders wirkungsvoll bevor die Grippe oder der Schnupfen ausgebrochen ist, ist ein heißes Vollbad. Zusätze mit Fichtennadel oder Heublumen wirken durch die eingeatmeten Dämpfe berugigend auf die Schleimhäute. Also nehmen Sie sofort bei den ersten Anzeichen einer Grippe ein etwa 8 minütiges etwa 40 °C heißes Bad mit Bürstenmassagen und frottieren sich gut trocken. Danach gut zudecken im Bett und schwitzen.
- Auch ein sehr warmes Fußbad kann bei den ersten Anzeichen von Grippe die sich ankündigende Erkältung abwenden. Dafür ziehen Sie sich warm an und setzen auch eine Mütze auf, stellen Sie die Beine bis zu den Knien in sehr warmes Wasser. Dem Wasser können Sie Meersalz dazu geben. In den Rücken legen Sie sich eine Wärmflasche und trinken dazu Lindenblütentee. Nach kurzer Zeit werden Sie anfangen zu schwitzen. Dann trocknen Sie sich die Füße ab und legen sich in das Bett und versuchen zu schlafen.
- Mischen Sie bei Grippe 100 ml Holundernektar mit 20 ml Acerolasaft und 150 ml Wasser in einem Topf. Geben Sie eine Gewürznelke und eine Zimtstange dazu und erhitzen langsam. Auf keinen Fall kochen! Süßen Sie mit Fenchelhonig.
- Bei Schnupfen und Grippe hilft eine Kneippkur, das ansteigende Fußbad. Das sorgt für Wärme im ganzen Körper, steigert die Durchblutung, was wiederum ein Abschwellen der Nasenschleimhäute bewirkt. Stellen Sie Ihre Füße in eine Fußbadewanne oder einen Eimer. Am besten macht sich das in der Badewanne oder der Dusche. Beginnen Sie mit einer Temperatur von etwa 33°C und erhöhen langsam über einen Zeitraum von bis zu 20 min die Wassertemperatur auf max. 42°C bzw. soweit Sie es vertragen. Anschließend die Füße gut abtrocknen, warme Socken anziehen und eine viertel Stunde im Bett ausruhen.
- Bei Schnupfen haben sich mehrmals zu wiederholende kalte Oberkörperwaschungen nach Kneipp bewährt, die einen Ausbruch einer Grippe verhindern können. Dabei waschen Sie mit einem Waschlappen Arme, Rücken, Bauch und Brust. Beginnen Sie mit dem rechten Arm und fahren mit dem Lappen von der Hand zur Achsel und außen wieder zurück. Danach den linken Arm und die anderen Körperteile. Wringen Sie den Lappen so aus, dass beim Herüberfahren über die Haut ein leichter Wasserfilm verbleibt. Ziehen Sie sich warm an ohne abzutrocknen. Die Feuchtigkeit auf den Haut sorgt zunächst für eine Gefäßverengung und anschließend für eine Gefäßerweiterung und einem wohligen Wärmegefühl. Achten Sie darauf, dass der Körper bei Beginn der Waschung warm ist. Anschließend sollten Sie 30 min im Bett ruhen. Alternativ ist natürlich auch eine
Ärztesuche hilfreich.
- Bei Halsschmerz helfen kalte Halswickel, die man gleich zu Beginn vor Auftreten möglicher weiterer Grippe Symptome anlegt. Ein Leinentuch wird in kaltes Wasser getaucht und mehrmals gefaltet. Dann legt man das Tuch um den Hals und bindet darüber ein trockenes Handtuch. Ein Wollschal bildet den äußeren Abschluss. Die Durchblutung wird angeregt, das sollte sich nach etwa 5 min durch starkes Halspuckern bemerkbar machen. Andernfalls wiederholen Sie den Wickel. Nach 30 min wieder entfernen.
- Bei Grippe und Schnupfen werden die Abwehrkräfte gestärkt durch Holundermilch. Zwei EL Holunderblütentee werden mit 100 ml kochendem Wasser überbrüht und eine viertel Stunde ziehen gelassen. Erhitzen Sie 300 ml Milch und fügen den abgeseihten Tee und einen EL Honig dazu. In kleinen Schlucken können Sie zwei Tassen am Tag und nicht zu heiß trinken.
- Zur Vorbeugung von Grippe hilft auch wetterbedingte Kleidung. Dazu zählt im Winter auch eine Mütze und ein Schal. Denn auf der Kopfhaut haben wir weniger Rezeptoren als am übrigen Körper, die dafür sorgen, dass über die Haut nicht zu viel Wärme abgegeben wird.
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