Gürtelrose - Symptome, Dauer und Behandlung

 

Die Gürtelrose, medizinisch korrekt Herpes Zoster genannt, betrifft jährlich rund 400.000 Deutsche, der Großteil von ihnen ist über 50 Jahre alt. Es handelt sich um eine Virusinfektion von Nervenzellen, Schuld daran hat der Erreger Varicella Zoster, der auch für den Ausbruch der Windpocken verantwortlich ist. Nach dieser Krankheit, die meist im Kindesalter auftritt, bleiben die Viren im Körper und können bei einer Schwächung des Immunsystems wieder ausbrechen – man leidet unter Gürtelrose. Im Grunde ist es damit kein „richtiger“ Infekt, sondern eine Reaktivierung der Krankheitserreger.

Gürtelrose Symptome

Typisch für die Gürtelrose Symptome ist der schmerzliche Befall der Nervenbahnen, der sich auf die Haut ausbreitet und Rötungen und Bläschen verursacht. Da sowohl Nerven als auch die Haut betroffen sind, spricht man von einer neurodermalen Erkrankung. Oftmals treten diese Anzeichen im Halsbereich oder am Rumpf- und Brustbereich auf. Ihren Namen hat die Krankheit daher, dass sie sich wie ein Gürtel um den Körper legen kann.

Diese Bläschen würden zwar nach rund einer Woche von allein aufgehen und mit der Zeit austrocknen, jedoch läuft man hier Gefahr, sich eine langandauernde und ebenfalls schmerzliche Entzündung der Stellen zuzuziehen. Eine Gürtelrose Behandlung ist aus dem Grund zwingend notwendig.

Gürtelrose Behandlung

Wie bei jeder neurodermalen Erkrankung, wird bei der Therapie sowohl von außen, als auch von innen vorgegangen. Begonnen wird mit antiviralen Tabletten wie zum Beispiel Zovirax, die gegen die Neubildung der Viren und damit gegen eine Ausbreitung der Gürtelrose wirken. Besonders bei einem extrem geschwächten Immunsystem sind diese Mittel unerlässlich. Zusätzlich werden Salben verabreicht, die die Bläschen austrocknen und eine Entzündung verhindern. Auch Schmerzmittel können zur Gürtelrose Behandlung hinzugezogen werden, da diese die Patienten ansonsten im Alltag stark beeinträchtigen würden.

Gürtelrose Ansteckungsgefahr

Da Gürtelrose durch Varicella Zoster Viren, die gleichen wie bei einer Windpockenerkrankung, hervorgerufen wird, kann sie auch nur diese Krankheit übertragen. Somit ist keine Ansteckung mit Gürtelrose möglich, lediglich können sich Kinder und Erwachsene anstecken, die noch nie Windpocken gehabt haben und demnach gegen die Viren noch nicht immun sind. Es können also sich rund 90 Prozent der deutschen Bevölkerung nicht durch Gürtelrose mit den Windpocken infizieren lassen.

Bei Kindern verlaufen die Windpocken relativ harmlos und sind bereits zu einer Standardkrankheit in den Kinderarztpraxen geworden. Kritisch wird es hingegen bei Schwangeren. Hier kann eine Infektion mit Windpocken während der Schwangerschaft schwere bleibende Schäden beim Ungeborenen hervorrufen. Infiziert sich die Frau kurz vor der Geburt, kann der Fötus sogar aufgrund des Virus sterben. Auch bei alten Menschen ist ein Windpockenbefall durchaus kritisch, sofern ihr Gesundheitszustand bereits angeschlagen ist.

Hygiene ist damit das oberste Gebot, wenn ein Patient an Gürtelrose leidet. Die betroffene Stelle sollte so wenig wie möglich berührt werden, im besten Fall nur, um die therapeutische Salbe aufzutragen. Davor und danach ist das Händewaschen und -desinfizieren Pflicht. Generell ist die Handhygiene während dieser Zeit sehr wichtig. Kleidungsstücke sollten direkt nach dem Tragen, sofern sie mit der Gürtelrose in Kontakt kommen (zum Beispiel Unterhemden, T-Shirts und BHs), heiß gewaschen werden. Robuste Baumwollkleidung zahlt sich hier aus.

Ein letzter Ratschlag sei noch gegeben: Keinesfalls, so sehr es auch brennen mag, an der Gürtelrose kratzen!

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