Hämorrhoiden und Heilpflanzen - was helfen kann?

 

Hämorrhoiden sind keine Krankheit sondern ganz natürliche Venenpolster am Ende des Darmausganges. Diese unterstützen den Darm in seiner Dichtigkeit. Pathologische Venenveränderungen äußern sich in sogenannten Krampfadern, das geschieht nicht nur im Bereich der Beine, auch im Enddarm können sich die Hämorrhoiden zu Varizen auswachsen. Zu Beginn entwickeln sich kleinere Ausstülpungen im Inneren des Analkanals, die noch harmlos sind und kaum Symptome verursachen. Oft verschwinden sie sogar von selbst wieder, ohne überhaupt Beschwerden gemacht zu haben. Die Ausstülpungen können sich jedoch auch mit der Zeit vergrößern, bei starkem Pressen während des Stuhlgangs treten sie dann irgendwann nach außen. Am Anfang kann man sie noch nach innen zurück verlagern. Fortgeschrittene Hämorrhoiden lassen sich gar nicht mehr nach innen befördern und müssen chirurgisch versorgt werden.

Hämorrhoiden und Heilpflanzen im Speiseplan

Eine Diät gegen Hämorrhoiden und Heilpflanzen können im Anfangsstadium sehr gute Wirkungen erzielen. Ist die Krankheit aber zu stark fortgeschritten, hilft nur noch die Operation. Eine darmgesunde Ernährung ist das oberste Gebot im Kampf gegen Hämorrhoiden und Heilpflanzen unterstützen die Darmdiät noch zusätzlich mit ihren positiven Wirkungen auf den Verdauungstrakt. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang die Ballaststoffe. Eine faserstoffreiche Ernährung mit hohem Anteil an Vollkorn, Hülsenfrüchten und Leinsamen kann den Nahrungsbrei aufquellen und den Stuhl weich machen. Dadurch wird die Masse leichter durch den Darm transportiert. Reichlich frisches Gemüse, Obst und Salate ergänzen die gesunde Kost. Im Rahmen einer ballaststoffreichen Ernährung ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr besonders wichtig, ein bis zwei Liter Wasser pro Tag sollten es schon sein. Leinsamen oder Flohsamen unterstützen zusätzlich die Darmtätigkeit und können täglich zugeführt werden. Solche Samen gibt es auch als fertige Präparate. Eine spezielle Diät als Vorbeugung gegen Hämorrhoiden und Heilpflanzen zur Linderung der Symptome sind zusammen genommen eine ideale Strategie. Ein Tee aus Schafgarbe, Hirtentäschel, Buchweizenkraut, Kamille und Hamamelisblättern ergänzt den täglichen Speiseplan und wirkt heilsam. Treten trotz gesunder Ernährung einmal Probleme mit Verstopfung auf, hilft Faulbaumrinde schonend weiter.

Hämorrhoiden und Heilpflanzen zur äußeren Anwendung

Zum Einreiben der von Hämorrhoiden betroffenen Regionen kann man linderndes Steinkleeöl verwenden. Die Blüten werden dafür mit Olivenöl in einem fest verschlossenen Glas angesetzt und sechs bis acht Wochen stehen gelassen, an einem möglichst sonnigen Platz. Breiumschläge eignen sich ebenfalls zur Linderung von Hämorrhoiden Symptomen. Dafür sammelt man frische Blätter und zerquetscht diese sogleich zu Brei. Solche Umschläge kann man aus echtem Hauswurz, Vogelmiere, knotigem Braunwurz, Wiesenknopf und Bachehrenpreis herstellen. Kompressen zum Auflegen auf die betroffenen Stellen tränkt man mit gekochtem Absud. Dazu eignen sich Schafgarbe, Schlangenknöterich, Braunelle, Pfennigkraut, Heidelbeeren, Walnussblätter oder die Wurzeln der Pfingstrose. Der Absud muss jeweils zehn Minuten gekocht werden.

Natürliche Heilverfahren

Neben Heilpflanzen kann auch eine Schröpfkopftherapie bei Hämorrhoidenleiden helfen. Der Heilpraktiker setzt diese in der Leber-Gallen-Region am Rücken an. Auch die Homöopathie erzielt gute Ergebnisse bei Hämorrhoiden im Anfangsstadium. Je nach Symptomatik werden die homöopathischen Mittel Acidum nitricum, Aesculus, Aloe vera, Sulfur, Capsicum, Causticum, Rathania oder Collisonia canadensis verwendet. Darüber hinaus werden Schüßler Salze mit Erfolg gegen Hämorrhoiden eingesetzt. Man nimmt Calcium fluoratum, Kalium chloratum, Kalium phosphoricum oder Silicea für heilende und lindernde Sitzbäder.

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