Hausmittel gegen Appetitlosigkeit
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Appetitlosigkeit ist ein weit verbreitetes Symptom, das meist auf Probleme im Magen-Darm-Trakt zurück zu führen ist. Die komplexen Vorgänge im Verdauungssystem des menschlichen Organismus können leicht einmal durcheinander geraten. Dem diffizilen Zusammenspiel von Bewegungsabläufen einerseits und der Ausschüttung von Verdauungssäften andererseits kann dann mit einem adäquaten Hausmittel gegen Appetitlosigkeit wieder auf die Sprünge geholfen werden. Mangelnder Appetit ist in aller Regel harmlos, pflanzliche Bitterstoffe stellen meist das verlorene Gleichgewicht im Körper schnell wieder her. Mögliche Ursachen für Appetitlosigkeit Die Wirkung der pflanzlichen Bitterstoffe Bitterstoffe als Hausmittel gegen Appetitlosigkeit Buchtipp zum Thema: Buchtipp zum Thema:
Die Gründe für eine vorüber gehende Appetitlosigkeit können vielschichtig sein. Selbstverständlich besteht bei länger anhaltenden Symptomen auch einmal die Möglichkeit, dass ernsthafte Erkrankungen dahinter stecken. Verschwindet die Inappetenz also nicht nach einer angemessenen Zeit wieder, sollte ein Arzt aufgesucht werden, der die Ursache abklärt. In den meisten Fällen helfen aber die bewährten Hausmittel gegen Appetitlosigkeit und der Betroffene kann sich selbst damit kurieren. Auch psychische Probleme kommen als Ursache für mangelnden Appetit in Frage. Schwere seelische Krankheitszustände gehören selbstverständlich ebenfalls in die Hände eines Arztes, bei leichten Stimmungsschwankungen kann sich der Patient aber gut mit einem pflanzlichen Hausmittel gegen Appetitlosigkeit behelfen.
Die bitteren Anteile der Heilpflanzen aus der Gruppe der Amara regen die Produktion aller Verdauungssäfte an und wirken somit appetitfördernd. Bitterpflanzen haben aber noch viele weitere positive Effekte auf den menschlichen Organismus. Durch den vermehrten Fluss der Säfte kann der Nahrungsbrei im Verdauungstrakt besser verarbeitet werden, die Fettverbrennung funktioniert wieder optimal. Somit beugen die pflanzlichen Bitterstoffe auch dem Zivilisationsleiden übergewicht vor. Ferner werden Schlacken aus dem Darm abtransportiert, welche sich dort ansammeln konnten, was eine übersäuerung des Körpers begünstigt. Rheumatische Beschwerden, wie beispielsweise die Gicht, können auf diese Weise vermieden werden, das Immunsystem wird gestärkt. Durch ihre entgiftende Wirkung haben die Bitterstoffe darüber hinaus einen positiven Effekt auf die Reinheit der Haut. Nicht zuletzt wirken bittere Mittel leicht stimmungsaufhellend und können so beispielsweise eine bedrückende Antriebslosigkeit überwinden helfen.
In früheren Zeiten hat der Mensch mit seiner Nahrung viele gesunde Bitterstoffe aufgenommen. Gemüse und Salate enthalten diese Stoffe ebenso wie manche Obstsorten, beispielsweise die Grapefruit. Heutzutage werden bittere Nahrungsanteile weitgehend vernachlässigt, der moderne Zeitgenosse bevorzugt eher aromatisierte Speisen. Wenn man auf eine ausgewogene Ernährung achtet, kann man sich die wertvollen Effekte der pflanzlichen Bitterstoffe zunutze machen. Selbst Tiere fressen bei Unwohlsein und Verdauungsproblemen bittere Pflanzen zur Linderung ihrer Beschwerden. Kein Mensch sollte sich also die wohltuenden Wirkungen der Amara entgehen lassen. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem das Tausendgüldenkraut, die Chinarinde, der Löwenzahn und die Wegwarte. Die Enzianwurzel enthält die bittersten Stoffe, die überhaupt in der Natur vorkommen und ist somit eine der wirksamsten Heilpflanzen. Ein Bittermittel, welches zusätzlich Gerbstoffe enthält ist zum Beispiel die Kondurangorinde. Der Wermut, die Kalmuswurzel, die Angelikawurzel, das Benediktinerkraut und die Schafgarbe sind Bitterpflanzen, welche auch ätherische öle enthalten. Die bitteren Hausmittel gegen Appetitlosigkeit sind also breitgefächert, je nach Ursache und Begleiterscheinungen des Symptoms kann das adäquate Mittel ausgewählt werden. Auch Kombinationen verschiedener Pflanzen, etwa in Teezubereitungen, werden als wirksames Therapeutikum gegen alle Arten von Verdauungsbeschwerden eingesetzt.
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