Was hilft bei Husten?
- Bei Husten können Quark-Brustwickel helfen. Entweder Sie schmieren die Brust fingerdick mit gekühltem Quark ein und legen ein Leinentuch darüber oder Sie bestreichen ein Leinentuch dick mit Quark und legen die bestrichene Seite auf die von Husten gequälte Brust. Darüber binden Sie ein Wolltuch, um warm zu halten und lassen etwa eine Stunde einwirken oder solange bis der Quark getrocknet ist.
- Warme Leibwickel als Kneippkur hat Pfarrer Kneipp bei Husten als Schleimlöser angelegt. Bei Fieber darf er nicht angewendet werden. Ein Leinentuch wird in heißes Wasser getaucht und ausgewrungen, gegebenfalls glatt gefaltet und vom untersten Rippenbogen bis zur Achselhöhle umgewickelt. Darüber kommt ein trockenes Handtuch und den äußeren Abschluss bildet ein warmes Wolltuch. Das läßt den Husten bald verschwinden.
- Probieren Sie gegen Husten Hustensirup aus 25 g zerquetschten Fenchelfrüchten, die Sie in einem halben Liter Wasser aufkochen und anschließend durchsieben. Die Flüssigkeit lassen Sie auf etwa 45 °C abkühlen und lösen es in 500 g Honig auf. Nehmen Sie drei mal täglich einen TL.
- Fenchelhonig bekommen Sie auch hier.
- Zwiebelsirup: Mehrere Zwiebeln werden bei Husten in Scheiben geschnitten, mit braunem Rohrzucker vermischt und 12 Stunden stehen gelassen. Den gebildeten Saft esslöffelweise über den Tag verteilt trinken.
- Ein Dampfinhalationsbad löst bei Husten Schleim und erleichtert das Abhusten. Geben Sie auf einen Liter kochendes Wasser einen Zusatz von vier Tl Kamillenblüten oder einen TL Heublumenextrakt. Inhalieren Sie etwa 10 min. Danach warm einpacken und nicht gleich wieder in die Kälte.
Was hilft bei Heiserkeit und Halsschmerz?
- Beugen Sie Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen vor: lassen Sie sich in der kalten Jahreszeit möglichst nicht anhusten oder anniesen, vermeiden Sie Händeschütteln. Lässt sich das nicht vermeiden, waschen Sie sich öfter die Hände und desinfizieren Sie sich abends die Mund- und Rachenschleimhäute.
- Sie können bei Heiserkeit und Halsschmerz mit Salzwasser gurgeln (1 Teelöffel auf ein Glas lauwarmes Wasser) oder Sie trinken heiße Milch mit Honig.
- Auch das Gurgeln mit Honigwasser lindert Halsschmerz. Kochen Sie einen TL Honig mit einem viertel Liter Wasser auf, damit mehrmals täglich gurrgeln.
- Verrühren Sie in einem Glas lauwarmen Wasser 15 Tropfen Propolis oder 7 Tropfen australisches Teebaumöl. Ersatzweise können Sie auch ein achtel Liter puren Aloe-vera Saft eingießen. Damit gurgeln Sie gründlich und verbannen damit Viren, Bakterien und Pilze.
- Aber auf jeden Fall sollten Sie bei Halsschmerz und Heiserkeit den Mund halten, kalte Luft meiden und warme Füße haben.
- Sehr wirksam sind oft kalte, nasse Halswickel. Dazu falten Sie ein Baumwolltuch und tauchen es in kaltes Wasser, auswringen und legen es um den Hals. Bedecken Sie dies mit einem warmen Handtuch und anschließend mit einem Wolltuch oder Schal. Der Kältereiz regt Ihre Abwehrkräfte an und sollte nach spätestens fünf Minuten ein deutlich spürbares "Puckern" im Hals verursachen. Wenn nicht, fangen Sie von vorne an.
- Kartoffelwickel sind ein altes Hausmittel bei Halsschmerz und Heiserkeit. Man macht sie aus sechs bis acht gekochten Kartoffeln, die man auf ein Baumwolltuch legt und zu einem viereckigen Päckchen einwickelt. Die eingewicktelten Kartoffeln zerdrücken, auf die Brust legen und mit zwei warmen Tüchern den Oberkörper einpacken. Tipp: Erkältungsmittel mit klassischer "Chemie" gibts über den Link.
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