Ist Kohlrabi gesund? Rezepte und Kalorien
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Kalorienarmer, vitaminhaltiger Kohlrabi Kaum ein Gemüse erfreut sich schon über viele Jahrzehnte in Deutschland so großer Beliebtheit wie der Kohlrabi, auch Kohlrübe genannt. Der Kohlrabi wächst auch in gemäßigten Klimazonen gut und eignet sich deshalb als Garten- und Gewächshausgemüse. Rund zwei Jahre muss er wachsen, bevor man ihn ernten kann. Verwendet wird die Sprossenknolle, die oberirdisch wächst, doch auch die Blätter können zum Einsatz kommen. Kohlrabi ist in jedem Supermarkt und auf jedem Wochenmarkt erhältlich. Viele Menschen kaufen ihn hauptsächlich wegen seiner einfachen Zubereitung, doch der Kohlrabi ist mehr als das: Er ist regelrecht die Vitaminbombe in der Gemüseabteilung. Schmackhaftes Gemüse und einfache Zubereitung Neben seinen ernährungstechnischen Vorteilen, lässt sich Kohlrabi zudem sehr leicht zubereiten. Er wird einfach geschält und gekocht, gedünstet, gebraten, frittiert oder roh gegessen. Die Blätter können wie Kräuter gehackt und zu Salat oder Kohlrabi-Gerichten hinzugegeben werden. Damit ist das Essen nicht nur um einiges gesünder, sondern auch noch bedeutend geschmacksintensiver – sofern die Blätter noch eine entsprechende Frische aufweisen. Unbehandelte Knollen vom Bauern oder aus dem Bio-Supermarkt sind hierfür am besten geeignet. Beim Einkauf von Kohlrabi ist darauf zu achten, nicht unbedingt die größten Knollen herauszusuchen. Diese sind meist nicht so lange lagerfähig und werden schnell holzig. Kleine Knollen schmecken besser und sind länger frischzuhalten, am besten in einem feuchten Handtuch im Kühlschrank. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Schale eine gleichmäßige Farbe hat und möglichst nicht eingerissen ist. Stängel und Blätter sollten knackig, frisch und grün aussehen. Wer des normalen Kohlrabis überdrüssig wird, der kann sich auf dem Wochenmarkt, beim Bauern oder in gutsortierten Supermärkten nach weiteren Sorten umschauen, die Auswahl ist enorm. 30 weiße und 14 blaue Kohlrabi-Sorten werden weltweit angebaut. Blaue Sorten sind meist langwieriger im Anbau als weiße. Kohlrabi Rezepte Kohlrabi ist in seiner Zubereitungsart äußerst vielfältig. So kann man ihn zum Beispiel raspeln und zusammen mit einem Apfel, ein paar Radieschen und einem fruchtigen Dressing als Salat servieren. Eine weitere Variante wäre ihn zu würfeln und zusammen mit Karotten, Zucchini und anderem Gemüse anzubraten und in Crêpes zu wickeln. Große Kohlrabis bieten sich besonders zum Füllen an. Sie werden erst gekocht (nicht zu lang!) und ihr Inneres mit einem Teelöffel entfernt. Dieses lässt sich dann wahlweise mit Hackfleisch, Zwiebeln oder anderem Gemüse anbraten, in eine Kohlrabi-Hälfte füllen und mit Käse überbacken. Eine gelungene Alternative zu gefüllter Paprika! Eine besondere Leckerei sind gebratene Kohlrabi-Schnitzel. Diese wendet man in einer Mischung aus Mehl, Ei und Paniermehl, würzt sie mit Pfeffer und Salz und brät sie in einer Pfanne goldbraun oder frittiert sie. Lecker, außergewöhnlich und zum Beispiel eine zuvorkommende Fleischalternative bei vegetarischem Besuch.
Kohlrabi besteht zu rund 90 Prozent aus Wasser, es folgen Kohlenhydrate, Proteine und Ballaststoffe. Der Fettanteil ist mit 0,1 Prozent verschwindend gering. So enthalten 100g Kohlrabi nur 24 Kalorien. Kalium und Calcium, Magnesium und die Vitamine C, A, B1 und B2 sind ebenfalls enthalten. Wer noch mehr Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen möchte, der sollte sich die Kohlrabi-Blätter zu Gemüte führen. Sie enthalten doppelt soviel Vitamin C, 100 Mal so viel Vitamin A und 10 Mal so viel Eisen und Calcium wie die gleiche Menge an Knolle selbst.
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