Die Wirkung und Inhaltsstoffe der Pfefferminze / Pfefferminztee
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Pfefferminze gehört zu den bekanntesten und am meisten konsumierten Heilkräutern weltweit. Dabei findet sie ihre Anwendung nicht nur bei den klassischen Pfefferminztees, sondern auch in Kaugummis, Schokolade, Bonbons, Cocktails und natürlich auch in ihrer Reinform.
Die Pfefferminze ist eine von vielen verschiedenen Minzsorten, die sich vor allem durch ihren Mentholgehalt von den anderen Arten unterscheidet. Dies macht sich nicht nur in ihrer Wirkung, sondern auch in ihrem Geschmack bemerkbar. Pfefferminze als Heilpflanze
Noch bevor Pfefferminze in der Lebensmittelindustrie Anwendung fand, war sie als Heilpflanze beliebt und ist es bis heute noch. Ihre Ursprünge gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück, wo die Pfefferminze als Kreuzung aus mehreren Minzsorten eher zufällig entstand. Die in der Pfefferminze enthaltenen ätherischen öle wirken krampflösend und blähungstreibend, was besonders bei Beschwerden im Magen-Darm-Trakt hilfreich ist, zum Beispiel bei übelkeit oder Reizdarm. Dazu hat Pfefferminze eine antibakterielle und antivirale Wirkung und beruhigt den ganzen Körper. äußerlich aufgetragen kann Pfefferminze zum Beispiel Spannungskopfschmerzen mindern. Achtung: Sodbrennen wird durch Pfefferminze verstärkt. Viele Menschen schätzen an Pfefferminze besonders ihre kühlende Wirkung, die zum Beispiel Cocktails so erfrischend macht oder auch Kosmetika so wohltuend erscheinen lässt. Diese Eigenschaft aber ist nur rein subjektiv und liegt an dem enthaltenen Menthol, das das Kälteempfinden des Körpers beeinflusst. Wirklich kühlen tut Pfefferminze somit nicht und wirkt deshalb auch nicht abschwellend (bei Erkältungen wichtig zu wissen). Pfefferminze als Genussmittel Leider liegt der Anteil an ätherischen ölen der im Handel erhältlichen Pfefferminze unter dem, der für Arzneimittel empfohlen wird. Wendet man Pfefferminze auf eigene Faust an, sollte man demnach vor größeren Mengen nicht zurückschrecken, wenn man einen wirklichen Effekt erhofft. Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten, solange man Pfefferminze nicht im übermaß konsumiert. Die in Lebensmittel verarbeitete Pfefferminze weist demnach kaum noch ätherische öle auf. Beliebt ist sie hier aber nicht wegen ihrer wohltuenden Wirkung, sondern hauptsächlich wegen ihres frischen Geschmacks. Pfefferminze hat sich zu einem exquisiten kulinarischen Hilfsmittel etabliert, das nicht nur als Dekoration auf vielen Speisen Anwendung findet. Minzschokolade, Minzbonbons, Minzkaugummis, Minzeis und viele andere minzige Produkte mehr sind aus deutschen Supermärkten schon gar nicht mehr wegzudenken. Minzblätter gibt es mittlerweile in allen gut sortierten Lebensmittelmärkten frisch zu kaufen. Auch als Topfpflanze kann man Pfefferminze erwerben. Wer möchte, der kann die Pflanze natürlich auch im eigenen Garten anpflanzen, wobei man für den richtigen Mentholgeschmack auf die vielen verwandten Arten der Pfefferminze verzichten sollte. Diese schmecken kaum mehr so intensiv, sondern haben eher einen Beigeschmack von Gras oder Kümmel. Dafür wachsen sie allerdings pflegeleicht und haben einen Hang zum Wuchern, was eine reichhaltige Ernte beschert.
Anwendung: ist krampflösend bei Magen- /Darmbeschwerden, beruhigend bei Erbrechen und gegen Blähungen, gut bei Erkältungen und Kopfschmerzen, wirkt desinfizierend und schmerzlindernd.
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Wie bei allen anderen ätherischen ölen auch, ist eine Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern nur in sehr begrenztem Maß erlaubt.
Pfefferminze wird stets im Frühjahr vor der Blüte abgeerntet. Eine Ernte im Herbst ist auch möglich, fällt dann aber nicht so üppig aus.
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