Untergewicht Risiko
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Das Problem Untergewicht wird sehr häufig unterschätzt. Das weiter verbreitete übergewicht mit seinen bekannten gesundheitlichen Konsequenzen beherrscht die Medien und wird allenthalben öffentlich diskutiert. Die Risiken, welche ein zu geringes Körpergewicht mit sich bringt, sind dagegen weithin unbekannt. Meist wird jede Art von Untergewicht als Magersucht abgetan. Das ist jedoch falsch, zwar leiden manche Magere unter einer Essstörung, doch gibt es viele weitere mögliche Ursachen. Die wichtigste Maßnahme, um dem Untergewicht Risiko vorzubauen, ist der Gang zum Arzt. In der Praxis kann der Grund für das geringe Gewicht abgeklärt werden und eine Blutuntersuchung prüft, ob bereits eine Mangelernährung vorliegt. Das größte Untergewicht Risiko ist die Mangelversorgung mit Nährstoffen. Diese Gefahr besteht bei allen Menschen mit zu niedrigem Gewicht, egal welche Ursache dahinter steckt. Ein Nährstoffmangel kann ernste gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Deshalb ist es besonders wichtig, die Unterversorgung frühzeitig zu diagnostizieren. Das ist durch eine Blutuntersuchung beim Arzt möglich. Magere Menschen sollten sich deshalb regelmäßig medizinisch durchchecken lassen. Ansonsten gehen sie das Risiko ein, Symptome wie Leistungsabfall und Müdigkeit zu entwickeln. Haut und Haare können ebenfalls durch Mangelernährung beeinträchtigt werden. Das Immunsystem wird geschwächt, was zu vermehrten Infekten führt, die das Grundproblem noch verschlimmern. Untergewichtige Frauen sind sehr häufig von Amenorrhoe betroffen und bekommen keine Regelblutung mehr. Daraus resultiert wiederum ein erhöhtes Osteoporose Risiko. Die Gefahren, welche mit zu geringem Körpergewicht verbunden sind, sollten also keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden.
Das Untergewicht Risiko, welches der einzelne Patient trägt, hängt maßgeblich von der Ursache des Problems ab. Zur Gefahr der Mangelernährung können weitere, krankheitsbedingte Risiken kommen. Wenn beispielsweise eine Überfunktion der Schilddrüse der Grund für eine übermäßige Gewichtsabnahme ist, hat diese bei Nichtbehandlung weitere, schwer wiegende Konsequenzen. Die Schilddrüse ist eines der wichtigsten endokrinen Organe des menschlichen Körpers und trägt wesentlich zu einem funktionierenden Hormonhaushalt bei. Untergewicht als Symptom kann also ein Indikator für ernste gesundheitliche Probleme sein. Auch auf bestimmte Erkrankungen der Leber kann extreme Schlankheit hinweisen. Diese tragen ihr ganz eigenes Risiko in sich, welches durch Früherkennung minimiert werden kann. Eine rechtzeitige Abklärung der Ursache für Untergewicht kann sich also äußerst vorteilhaft auf die Gesundheit auswirken. Das gilt auch bei chronischen Darmerkrankungen als Auslöser unerwünschter Gewichtsabnahme. Bei einer Lebensmittelunverträglichkeit wie der Zöliakie kann die frühe Diagnose ebenfalls schlimmere Folgen verhüten. Wird sie als Ursache von Untergewicht erkannt, können unmittelbare Maßnahmen ergriffen werden, die das Körpergewicht wieder normalisieren und andere Folgeerscheinungen gar nicht erst entstehen lassen. Die Leiden, welche mit einer psychischen Erkrankung verbunden sind, werden ebenfalls durch frühes therapeutisches Eingreifen gemindert. Depressionen und Essstörungen bringen häufig Untergewicht mit sich. Die Risiken von zu geringem Körpergewicht sollten also niemals unterschätzt werden, oft liegen sie in krankhaften Prozessen, die sich durch Gewichtsabnahme manifestieren. Die Ursache für Untergewicht zu ermitteln, ist meist schon der erste Schritt zu seiner Beseitigung. Extreme Sportler, die mehr Kalorien verbrauchen, als sie zuführen, müssen ihren Energiehaushalt ausgleichen, um an Gewicht zunehmen zu können. Ist Appetitlosigkeit der Grund für Untergewicht, helfen pflanzliche Bitterstoffe, das Interesse an der Nahrungsaufnahme anzuregen.
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