Untergewicht
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In unserer modernen Gesellschaft ist das Problem Übergewicht in aller Munde. Bücher, die neue, revolutionäre Diäten vorstellen, werden schnell zu Bestsellern. über Untergewicht hingegen spricht kaum jemand, es wird schlichtweg gar nicht als ernstzunehmendes Problem angesehen. Zu dünne Menschen werden allzu rasch als magersüchtig abgestempelt. Und die Tatsache, dass sich Gewichtszunahme genauso schwierig gestalten kann wie das Abnehmen, wird überhaupt nicht wahrgenommen. Für die Betroffenen kann das Ziel Normalgewicht aber so schwierig zu erreichen sein wie für dicke Menschen. Und die gesundheitlichen Probleme, die sich aus einem zu geringen Körpergewicht entwickeln können, sind nicht weniger gravierend als jene der übergewichtigen.
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Ein unterschätztes Problem
Das Problem Untergewicht ist in unserem Land weiter verbreitet, als die meisten Deutschen meinen. Besonders unter jungen Erwachsenen gibt es eine hohe Anzahl von Mageren. In der Gruppe der Jugendlichen im Alter von 18 bis 19 Jahren sind 6,3 Prozent der Mädchen und sogar 6,7 Prozent der Jungen von ausgeprägtem Untergewicht betroffen. In den höheren Altersklassen nehmen diese Zahlen jedoch rasch ab. Das hat die zweite repräsentative Nationale Verzehrsstudie ergeben, an der bundesweit fast 20.000 Personen teilgenommen haben. Da zu wenig Körpergewicht auf die Dauer erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen mit sich bringen kann, sollten aufgrund dieser Zahlen so schnell wie möglich Maßnahmen ergriffen werden.
Risiko Nährstoffmangel
Das größte Risiko bei andauerndem Untergewicht sind Mangelerscheinungen durch unzureichende Nährstoffzufuhr. Zunächst macht sich das durch Leistungsabfall, Müdigkeit und Schwindel bemerkbar. Auch Probleme mit Haut und Haaren können durch Nährstoffmangel auftreten. Die Betroffenen sind anfälliger für Infektionen, weil das Immunsystem beeinträchtigt ist. Bei Krankheit oder Stress neigen die meisten Dünnen dazu, noch mehr Gewicht zu verlieren, was in einen regelrechten Teufelskreis führen kann. Untergewichtige Frauen leiden häufig an der sogenannten Amenorrhoe, also dem Ausbleiben der Regelblutung. Als Spätfolge kann sich dadurch eine Osteoporose ausbilden. Generell sollten sehr dünne Personen regelmäßig ihr Blut untersuchen lassen, damit ein Nährstoffmangel frühzeitig erkannt und behandelt werden kann.
Die Ursachen für Untergewicht
Die Ursachen für mangelndes Körpergewicht können vielfältig sein. Häufig ist eine genetische Veranlagung schuld daran, dünn sein liegt dann einfach in der Familie. Extrem sportliche Menschen sind oft deswegen untergewichtig, weil sie mehr Kalorien verbrauchen, als sie zu sich nehmen. Diese Personen sollten also mehr auf ihre Nahrungsaufnahme achten und die Ernährung entsprechend auf den Energieverbrauch einstellen. Appetitlosigkeit, die zu einer unerwünschten Gewichtsabnahme führt, kann mit pflanzlichen Bitterstoffen bekämpft werden. Bevor jedoch irgendwelche Maßnahmen gegen ausgeprägte Magerkeit unternommen werden, sollte der Arzt krankheitsbedingte Ursachen ausgeschlossen haben. Eine Schilddrüsenüberfunktion kann beispielsweise daran schuld sein, oder auch Erkrankungen der Leber. Magen- und Darmkrankheiten können ebenfalls hinter extremem Gewichtsverlust stecken. Darüber hinaus gibt es Lebensmittelunverträglichkeiten, wie etwa die Zöliakie, welche zu Untergewicht führen können. Darüber hinaus kommen psychische Krankheitsbilder als Ursache in Betracht. Depressionen und Essstörungen sind hier an erster Stelle zu nennen. Bei älteren Patienten sind häufig eine nachlassende Geschmackswahrnehmung oder Schluckbeschwerden der Grund für ein zu geringes Körpergewicht. Wenn keine krankhaften Ursachen vorliegen, sollte der dünne Mensch als erstes sein Essverhalten unter die Lupe nehmen. Oft kann eine Umstellung der Ernährung der Schlüssel zum Normalgewicht sein.
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